CBD: Was ist das? Zoom auf ein Cannabinoid, das nicht wie alle anderen ist
10. Dezember 2020CBN: Was ist Cannabinol?
15. Januar 2021Wenn man Ihnen Cannabinoid sagt, denken Sie an THC. Viele von Ihnen werden auch an CBD denken, dessen therapeutischer Einsatz immer bekannter wird, vor allem seit Cannabis (endlich) von der Liste der harten Drogen gestrichen wurde.
Wie dem auch sei, wenn man "CBG" sagt, heben sich nur selten die Hände. Dennoch ist dieses Cannabinoid auf dem besten Weg, sich zu einer festen Größe in der Industrie zu entwickeln.
THC, CBD ... und CBG: Wer ist dieses dritte Cannabinoid?
Cannabigerol, diskret unter seinesgleichen
Nein, es handelt sich nicht um einen Tippfehler. Wir sprechen hier von CBG. Und wenn nur sehr wenige Menschen wissen, worum es sich dabei handelt, dann liegt das daran, dass dieses Cannabinoid nur in sehr geringen Mengen vorkommt.
Die meisten reifen Cannabispläne enthalten nämlich weniger als 1 % CBG.
Das ist nicht viel, aber es reicht aus, um es zum drittwichtigsten Phytocannabinoid der Gattung zu machen. Die Familie der Cannabinoide ist sehr groß. Es gibt über 120 dieser chemischen Substanzen.
CBG als Ursprung der Entstehung von THC und CBD
Angesichts seiner geringen Konzentration könnte man meinen, dass CBG eine unbedeutende Rolle spielt. Doch das Gegenteil ist der Fall. Was ist CBG?
Nun, CBG ist nicht mehr und nicht weniger als die Vorstufe von THC und CBD. Mit anderen Worten: Ohne CBG gibt es weder CBD noch THC.
Wie Sie wissen, werden THC und CBD während der Blütezeit der Pflanze synthetisiert. Und genau zu diesem Zeitpunkt ist der CBG-Gehalt am höchsten. Dies ermöglicht die Synthese unseres Cannabinoid-Duos.
Um etwas genauer zu sein, ist es in Wirklichkeit CBGA, die Säureform von CBG, die die Synthese von THCA und CBDA (also die Säureformen) auslöst, während sich die Cannabisblüten entwickeln.
Während des Umwandlungsprozesses werden sie mehr oder weniger hohen Temperaturen ausgesetzt . Dadurch wird das Phänomen derDecarboxylierungausgelöst, bei der die Moleküle ihre Säureattribute verlieren.
So kommt es zur Bildung von THC und CBD, wie wir sie kennen.
Wirkungsweise von Cannabigerol (CBG): Wie verhält es sich, wenn es in den Körper gelangt?
Cannabigerol tritt, wie alle Phytocannabinoide, in Interaktion mit unserem Endocannabinoid-System (ECS), in dem sich die berühmten CB1- und CB2-Rezeptoren befinden.
Für diejenigen, die mit diesem Jargon nicht vertraut sind, sei gesagt, dass das SEC eine Art spezialisierte Verarbeitungsplattform für Cannabinoide ist. Dass wir damit ausgestattet sind, liegt daran, dass unser Körper Cannabinoide auf natürliche Weise und selbstständig produziert. Daher auch der Begriff Endocannabinoid-System.
Einige dieser Substanzen haben eine höhere Affinität zu dem einen oder anderen Rezeptor und jeder hat eine ganz bestimmte Wirkung auf den Körper. THC stimuliert beispielsweise CB1, was zu einer euphorischen Wirkung führt.
CBG scheint ein starker Agonist der Alpha-2-Adrenozeptoren zu sein, was es zu einem CB1-Hemmer und umgekehrt zu einem CB2-Stimulator macht. Außerdem soll es eine gewisse Affinität zu dem bekannten Hormon Serotonin haben.
Was wissen wir über die Auswirkungen von CBG?
Die Ähnlichkeiten von CBG und CBD
Wie wir soeben erwähnt haben, ist CBG ein CB2-Agonist. Wie CBD hat auch CBG aus therapeutischer Sicht viele Vorteile:
Es ist ein hervorragender Entzündungshemmer.
CB2-Agonisten sind am Schutz sowie an der Heilung des Darms beteiligt. Aber auch für die Gesundheit unserer Neuronen, wodurch neurodegenerativen Erkrankungen vorgebeugt wird.
Es ist ein Schmerzmittel
mit anerkannten schmerzlindernden Eigenschaften. Hanf wird übrigens seit dem Altertum für diese Zwecke verwendet. Seit der Antike.
Außerdem gibt es zahlreiche erfolgreiche Forschungsarbeiten zum therapeutischen Potenzial von Cannabinoiden bei der Krebsbehandlung. Sie zeigen insbesondere, dass CB2-Agonisten wie CBG die Fähigkeit haben sollen, eine Tumorregression zu induzieren .
Die Vorteile von CBG für das Nervensystem
Zusätzlich zu seiner Interaktion mit CB2 soll CBG ein moderater Antagonist des 5HT1A-Rezeptors sein. Dieser Aspekt des Cannabinoids wurde bisher nur sehr wenig untersucht, doch wenn man sich mit der Rolle des 5HT1A-Rezeptors befasst, wird schnell klar, dass sich für CBG ein ganzes Feld an Möglichkeiten eröffnet.
Dieser Rezeptor steht nämlich in enger Verbindung mit der Ausschüttung von Serotonin, einem Hormon, das für seine positiven Auswirkungen auf Stimmung, Angst, Stress und Depressionen bekannt ist.
Darüber hinaus werden in dieser anderen Studie weitere positive Auswirkungen von CBG auf das Nervensystem hervorgehoben. Diesmal geht es um die Untersuchung seiner hemmenden Fähigkeiten auf GABA. Da GABA die wichtigsten hemmenden Neurotransmitter im zentralen Nervensystem sind, soll CBG in der Lage sein, Muskelentspannung zu bewirken und Ängste zu bekämpfen.
Potenzielle therapeutische Anwendungen von CBG
Zusätzlich zu seiner Interaktion mit CB2 soll CBG ein moderater Antagonist des 5HT1A-Rezeptors sein. Dieser Aspekt des Cannabinoids wurde bisher nur sehr wenig untersucht, doch wenn man sich mit der Rolle des 5HT1A-Rezeptors befasst, wird schnell klar, dass sich für CBG ein ganzes Feld an Möglichkeiten eröffnet.
Dieser Rezeptor steht nämlich in enger Verbindung mit der Ausschüttung von Serotonin, einem Hormon, das für seine positiven Auswirkungen auf Stimmung, Angst, Stress und Depressionen bekannt ist.
Darüber hinaus werden in dieser anderen Studie weitere positive Auswirkungen von CBG auf das Nervensystem hervorgehoben. Diesmal geht es um die Untersuchung seiner hemmenden Fähigkeiten auf GABA. Da GABA die wichtigsten hemmenden Neurotransmitter im zentralen Nervensystem sind, soll CBG in der Lage sein, Muskelentspannung zu bewirken und Ängste zu bekämpfen.
Welche Zukunft hat die CBG?
Wie Sie sehen, ist CBG ein Cannabinoid, das noch bekannter werden sollte! Die meisten Hersteller von therapeutischem Cannabis sind bereits dabei, Sorten mit einer höheren Konzentration an CBG anzubauen.
Unsere Produkte auf CBG-Basis
Isolat
99% CBG
Das Isolat ist weißlich gefärbt und völlig geruchlos. Es ist die reinste Form, in der ein Cannabinoid vorkommt.
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